„Vier Jahre nach dem Erdbeben in Nepal leiden noch immer viele Einheimische unter den Folgen der Katastrophe. Deshalb wollen wir mit unserem Know How und unseren Mitarbeitern vor Ort anpacken, um für hilfsbedürftige Familien ein neues, erdbebensicheres Zuhause zu schaffen“, kündigte Andreas Ibel, Präsident des BFW Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, heute in Berlin an.
Mit rund zwanzig Mitarbeitern von mittelständischen Mitgliedsunternehmen wird sich der BFW vom 16. bis zum 24. November am Hilfsprojekt von Habitat for Humanity im nepalesischen Kavre beteiligen. Die Region war im Mai und April 2015 am stärksten von einem Erdbeben betroffen, das 9.000 Menschen in den Tod gerissen und 800.000 Häuser zerstört hat. Ein großer Teil der Betroffenen lebt bis heute in dürftigen Übergangsbehausungen.
Hand in Hand mit den Einheimischen und Teilnehmern aus aller Welt werden die Immobilienprofis des BFW dort in einer Woche Eigenheime für bedürftige Familien bauen. „So können wir einigen Menschen im Kleinen helfen, mit unserer Kernkompetenz – dem Häuser bauen – ein Fundament aus Stein und Beton für eine bessere Zukunft zu schaffen“, so Ibel.
Dabei setzen der BFW und Habitat for Humanity auf Hilfe zur Selbsthilfe, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung: Die begünstigten Familien werden maßgeblich in die Projektplanungen eingebunden und bauen mit. Sofern die Einkommenssituation es hergibt, werden Mikrokredite mit kurzfristiger Laufzeit an die Familien vergeben. Somit können diese neben dem persönlichen auch einen machbaren finanziellen Beitrag zum eigenen Zuhause beisteuern.
Im vergangenen Jahr war der BFW bereits nach Vietnam gereist, um dort gemeinsam mit Einheimischen Häuser für bedürftige Familien zu bauen. „Eine unvergessliche und inspirierende Erfahrung“, so lautete das unisono das Fazit der Teilnehmer, die ihre Eindrücke auf Video festgehalten haben.
„Das Hilfsprojekt ist für beide Seiten gewinnbringend“, resümiert Ibel: „Unsere Mitarbeiter bringen nicht nur ihre Expertise und Arbeitskraft ein – sie bringen im Gegenzug auch neue Erfahrungen mit nach Hause, etwa durch die Arbeit im multikulturellen Team, den gegenseitigen Austausch und Einblick in Land und Kultur. So verknüpfen wir die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung mit Mitarbeiterförderung, Teambuilding und dem Aufbau von neuen Netzwerken.“
BFW-Mitgliedsunternehmen könnten ihre Mitarbeiter noch bis zum 31. Mai für die Teilnahme am Hilfsprojekt in Kavre anmelden. Nähere Informationen und den Anmeldebogen finden Sie hier.